Damit wies Baden-Württemberg 2017 nach Feststellung des Statistischen Landesamtes unter allen Bundesländern die mit Abstand höchste Forschungsintensität auf. Der Anteil der Ausgaben für Forschung und Entwicklung liegt deutlich über dem Bundesdurchschnitt (3,0 Prozent), dem EU-Durchschnitt (2,1 Prozent) und beispielsweise auch vor den USA (2,8 Prozent), China (2,1 Prozent) und Japan (3,2 Prozent).
Insgesamt stiegen 2017 die Ausgaben für Forschung und Entwicklung (FuE) in den Forschungsstätten der Wirtschaft, an den Hochschulen und in den öffentlich geförderten FuE-Einrichtungen außerhalb der Hochschulen in Baden-Württemberg auf ein neues Rekordniveau von insgesamt rund 27,9 Mrd. Euro. Gegenüber dem Jahr 2015 entspricht dies einem nominalen Zuwachs von rund 5,2 Mrd. Euro, das heißt einer Steigerung der FuE-Ausgaben um beachtliche 23 Prozent. Der Südwesten verzeichnete im Bundesländervergleich auch den größten Zuwachs bei den absoluten FuE-Ausgaben und beim FuE-Personal und baute damit seine Spitzenposition weiter aus. Inzwischen finden deutlich über ein Viertel der deutschlandweiten FuE-Aktivitäten in Baden-Württemberg statt (2017: 28 Prozent, 2015: 26 Prozent).
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