Wirtschafts- und Arbeitsministerin Dr. Nicole Hoffmeister-Kraut hat die veröffentlichten Arbeitsmarktzahlen für Oktober erfreut kommentiert: „Der Oktober hat sich am baden-württembergischen Arbeitsmarkt als ausgesprochen goldener Oktober erwiesen. Die Arbeitslosenzahlen sind auf den niedrigsten Stand seit Oktober 1991 gefallen. Die Prognosen der Arbeitsmarktforscher der Bundesagentur für Arbeit lassen auch für 2018 einen deutlichen Rückgang der Arbeitslosigkeit und einen weiteren Beschäftigungsanstieg erwarten. Damit kann das Land weiter optimistisch in die Zukunft blicken.“
Bei einer Arbeitslosenquote von 3,3 Prozent sei sie „optimistisch, dass wir bald in weiten Teilen des Landes von Vollbeschäftigung reden können“, so die Ministerin. Die Arbeitsmarktforschung spreche bei einer Arbeitslosenquote von zwei bis drei Prozent von Vollbeschäftigung.
Weniger Menschen unter 25 ohne Beschäftigung
Vom Rückgang der Arbeitslosigkeit hätten im Oktober, wie schon im September, vor allem Jugendliche unter 25 Jahren profitiert. „Mit einer Arbeitslosenquote von 2,6 Prozent haben wir die Quote des Vorjahres von damals 2,9 Prozent noch erheblich unterschritten“, erklärte Hoffmeister-Kraut.
Sie betonte gleichwohl, dass noch immer viele Menschen nicht den Weg aus der Langzeitarbeitslosigkeit in ein reguläres Beschäftigungsverhältnis fänden. Gerade für diesen Menschen biete das Land in Zusammenarbeit mit der Bundesagentur für Arbeit mit verschiedenen arbeitsmarktpolitischen Programmen Möglichkeiten für den Übergang in eine Dauerbeschäftigung. Hoffmeister-Kraut: „Es bleibt eine wichtige gesellschaftliche Aufgabe, möglichst allen die Teilhabe am Arbeitsleben zu ermöglichen.“
Die Zahlen im Überblick
Die Arbeitslosenzahl ist im Vergleich zum September um 9.605 auf 200.124 Personen gesunken. Das ist ein Rückgang von 4,6 Prozent. Die Quote sank damit um 0,1 Prozentpunkte auf jetzt 3,3 Prozent. Im Vergleich zum Vorjahresmonat ging die Arbeitslosenquote um 0,3 Prozentpunkte zurück.
Im Oktober waren 18.357 Menschen unter 25 Jahren ohne Job. Das sind 3.369 beziehungsweise 15,5 Prozent weniger als noch im September. Im Vergleich zum Vorjahresmonat ging die Quote um 0,3 Prozentpunkte auf jetzt 2,6 Prozent zurück.