Im Länder-Ranking der Agentur für Erneuerbare Energien (AEE) belegt Baden-Württemberg bereits zum zweiten Mal den Spitzenplatz im Bereich erneuerbare Energien, aktuell zusammen mit Schleswig-Holstein. Wie bereits 2017 bescheinigt die Studie Baden-Württemberg eine besondere Stärke in der energiepolitischen Programmatik. Beurteilt wurden dabei zum Beispiel die Zielsetzungen für den Ausbau der erneuerbaren Energien und deren Systemintegration, das Monitoring der Energiewende sowie Informations- und Beratungsangebote zum Ausbau der erneuerbaren Energien. Sehr gut bewertet wurden auch die Förderprogramme des Landes und seine Vorbildrolle. Umweltminister Franz Untersteller sieht darin eine Bestätigung der Energiepolitik des Landes, räumte aber ein, dass Baden-Württemberg im Bundesländervergleich nicht in allen Bereichen spitze ist. Weiteres Potenzial gebe es beispielsweise bei der Stromerzeugung aus erneuerbaren Energien.
Seit 2008 beauftragt die AEE regelmäßig die Bundesländer-Vergleichsstudie Erneuerbare Energien. Sie wird in Kooperation mit dem Deutschen Institut für Wirtschaftsforschung (DIW Berlin) und dem Zentrum für Sonnenenergie- und Wasserstoff-Forschung Baden-Württemberg (ZSW) erstellt. Die Studie macht die unterschiedlichen Ansätze der einzelnen Bundesländer zur Energiewende transparent und vergleichbar. Sie zeigt auf, welches Bundesland besonders erfolgreich beim Ausbau der erneuerbaren Energien ist, wo Probleme liegen und was die Länder tun können, um die föderale Energiewende zu verbessern.
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