Baden-Württemberg bleibt für internationale Unternehmen ein nach wie vor interessanter Investitionsstandort. „Als Investitionsstandort punkten wir im weltweiten Wettbewerb mit unserer starken industriellen Basis, unseren wirtschaftsnahen Forschungseinrichtungen sowie unseren gut ausgebildeten Fachkräften. Dieser Mix ist ein stabiles Fundament für die große Attraktivität unseres Standorts“, sagt Wirtschaftsministerin Dr. Nicole Hoffmeister-Kraut.
Nach Angaben der landeseigenen Wirtschaftsfördergesellschaft Baden-Württemberg International (bw-i) zog der deutsche Südwesten im vergangenen Jahr 421 ausländische Investitionsprojekte an und lag damit leicht unter dem Ergebnis des Jahres 2016 (449 Projekte). Insgesamt seien derzeit rund 4.900 ausländische Unternehmen in Baden-Württemberg ansässig, so die Ministerin.
Wie bereits in den Jahren zuvor belegt die Schweiz auch 2017 unter den Herkunftsländern ausländischer Investitionen mit 128 Projekten (2016: 98) den Spitzenplatz und schließt damit wieder an das Niveau des Jahres 2015 an. Die Schweiz ist traditionell aufgrund der Grenznähe ein enger Wirtschaftspartner des Südwestens. Auf den weiteren Plätzen folgen die USA mit 48 (2016: 50), Frankreich mit 35 (2016: 43), China mit 26 (2016: 32) und Österreich mit 21 Projekten (2016: 34).
Bezogen auf die für ausländische Investoren attraktivsten Branchen liegt der Dienstleistungssektor wie zum Beispiel Ingenieurbüros, Finanz- oder Forschungsdienstleistungen mit 75 Projekten in Führung, gefolgt von der Informations- und Telekommunikationstechnologie (58) und dem Maschinenbau (49).
„Die hohe Zahl der Auslandsinvestitionen im Jahr 2017 sowie die starke Präsenz internationaler Firmen im Land belegen, dass der Wirtschaftsstandort Baden-Württemberg bei ausländischen Investoren einen sehr guten Ruf genießt“, so Dr. Kai Schmidt-Eisenlohr, Geschäftsführer von Baden-Württemberg International.
bw-i führt Statistik über die Investitionen von ausländischen Unternehmen in Baden-Württemberg. Darunter fallen Firmenneugründungen, Beteiligungen an bereits bestehenden Unternehmen oder auch Firmenübernahmen.